Im Corpus Medicorum Graecorum (CMG) und Corpus Medicorum Latinorum (CML) erscheinen kritische Editionen von griechischen, bzw. lateinischen Texten medizinischen Inhalts des 5. Jahrhundert v. Chr. bis zum Ausgang der Antike mit modernsprachigen Übersetzungen und erschöpfenden Namen- und Wortverzeichnissen. Die Ausgaben können um Kommentare erweitert sein, die den Text in sachlicher, sprachlicher und textkritischer Hinsicht erschließen. Im Supplementum Orientale erfolgt die Veröffentlichung von Schriften griechischen Ursprungs, die in mittelalterlichen arabischen, syrischen oder lateinischen Übersetzungen überliefert sind. Im Supplementum, das zunächst für Ausgaben mit Übersetzung reserviert war, als diese noch nicht standardmäßig für die Hauptreihen vorgesehen waren, werden nun die Übersetzungen von Schriften publiziert, die im CMG/L nur in Originalsprache erschienen sind. Das Supplementum ist auch offen für Studien-, Sammel- und Tagungsbände mit engem Bezug zu den Hauptreihen.
Eine Übersicht informiert über die lieferbaren Bände. Vergriffene Bände sind als Reprints im Print-on-Demand verfügbar. Die Bände werden auch open-access über Editionen online zugänglich gemacht.
Die Schriftenreihen CMG und CML, die als Referenzausgaben auf dem Gebiet der antiken Medizin gelten und über das Gebiet hinaus neue Maßstäbe für historisch-kritische Ausgaben von antiken Fachtexten gesetzt haben, haben weiterhin Bestand. Der wissenschaftliche Beirat des Vorhabens fungiert auch als Editorial Board für die Schriftenreihe. Über die Aufnahme in die Reihe entscheidet ein anonymes Peer-review-Verfahren. Die Drucklegung soll durch den Einsatz geeigneter Editionssoftware weitgehend von den externen Mitarbeitern in Kooperation mit dem De Gruyter-Verlag erfolgen.